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Langsam wird es spannend… Der Hinflug nach Biarritz ist gebucht, ebenso die erste Übernachtung in St. Jean Pied de Port. Von dort geht es nach Santiago und vermutlich weiter bis ans Ende der Welt…

28. – 29.10.2022 Sagenhafter Waldpfad

Üernachtung in der Fritz-Claus-Hütte gebucht, nachmittags los, Zimmer bezogen, so die Kurzversion. Wenig später trafen auch die Mitwanderer ein und nach der Rettung einer gefangenen Eule und einem ordentlichen Essen ging es hoch, um den Abend mit einem kleinen Drambuie und Port ausklingen zu lassen. Schön auch die „Lieblingsliederrunde“ und das Glückspiel in Form von Rommé. 😁
Nach einem gediegenen Frühstück rief der Weg. Leider war die Ausschilderung auf der gesamten Tour mehr als gewöhnungsbedürftig, ohne „Navi“ hätten wir vermutlich den Pfad gar nicht gefunden. Insgesamt erschließt sich mit nicht, warum das ein Prädikatswanderweg sein soll: Außer einigen Schildern und der Elendsklamm gab es nicht wirklich viel zu sehen. Ein einfacher Weg, ohne wirkliche Höhepunkte. Lustig war es trotzdem! Gegen Ende teilte sich die Gruppe, da die Hartgesottenen noch einige Kilometer mehr machen wollten.
Am Schluß waren es dann auf der „kurzen“ Strecke so um die 18 km. Zurück an der Hütte wurde noch eine Dose „Schwartemacher“ organisiert, dann ging es wieder zurück.


23.20.2022 Teufelstour

Um 9 Uhr von Sulzbach aus, Anja hatte die geniale Idee von dort loszulaufen, damit wir am ersten Anstieg auch schon die Muskulatur aufgewärmt hätten… Also ging es dann mit 10 min Verspätung los. Es war neblig und mit ca. 10° Grad nicht ganz kalt, aber ohne Jacke hätte so mancher gefroren. Anfangs. Denn nach der Aufwärmrunde ging es einige Höhenmeter bis zu einem kleinen Unterstand, von da weiter mit herrlichem Blick auf Frankelbach weiter und dann Richtung Teufelsstein. An der Seite des Weges befindet sich eine Felsspalte, in die mit viel Zwängen zwei Personen passen, schön für viele lustige Fotos!
Kurz darauf erreicht man den Teufelsstein, an dem kurz gerastet wurde. Geplant war eine längere Pause am Friedhof von Eulenbis, aber das sollte dann doch noch dauern…
Weg vom Teufelsstein, einen Bach unter Gefahr überquert und…mitten im Wald hört der Weg auf. Wie überhaupt der Zustand für einen Premiumwanderweg doch schon grenzwertig war. Immerhin bis dahin hatte unsere Wanderführerin Jutta heldenhaftes vollbracht: Wir waren nicht 1x vom Weg abgekommen!
Jetzt begann das Unglück, weil ich, schon über 50x TT-Erfahrung, dachte ich weiß, wo´s lang geht. Es irrt der Mensch so lang er strebt. Keine Ahnung ob Goethe gewusst hat, was er schreibt. Jedenfalls war ich völlig falsch und Anja eigentlich richtig, wenn der Weg nicht von umgefallenen Bäumen versperrt gewesen wäre. Kurz: Wir quälten uns quer durch den Wald, bis wir schließlich ziemlich kaputt auf einen Weg kamen. Kurze Diskussion, er gabelt sich. Anja war sich sicher, wir müssen auf den „Mittelweg“. Nach einigen Minuten waren wir doch etwas verwirrt, aber am Ende hat es dann doch gestimmt und wir waren wieder auf dem Trail.
Der Rest ist schnell erzählt, nach einer Schlammschlacht am Steinbruch machten wir kurz Rast um in die Schlucht herunterzusteigen. Hier gab es eine flotte Tanzeinlage von Jutta, die ca. 5 Höhenmeter einfach Morast Morast sein ließ und tänzelnd nach unten schwebte, Respekt! 😁
Nach einer schönen Pause ging es dem Weg folgend hinunter nach Sulzbach, wo wir uns tränenreich verabschiedeten, zusammengeschweißt durch die harte Tour und den unglaublichen Abenteuern unterwegs!
Schön war´s!

Lacanau Ocean

Warum hier ein paar Tage nichts passiert ist? Ganz einfach! Was ist das Leben ohne Meer? Genau. Daher waren zwei Wochen Lacanau genau das Richtige: Meerblick von der Terrasse, der Strand keine 200m weg mit herrlichen Wellen. Einfach mal nichts tun, außer im sehr (!) warmen Atlantik stundenlang zu baden. Das fehlende WLAN tat ein Übriges, man sollte sich eigentlich viel öfter von der Medienflut abnabeln…
Ein Waldbrand ganz in der Nähe macht einem bewusst, wie wenig man gegen die Natur ausrichten kann, ist sie erstmal entfesselt… Der Schein des Feuers war nachts am Himmel zu sehen, Brandgeruch in der Luft. Nach zwei Tage hatten ca. 1000 Feuerwehrleute das Inferno wieder unter Kontrolle…
Kaum ist man wieder daheim, fehlt schon die Brandung…

06.08.2022 Königsstuhl

Schon länger wollten wir einen Teil des Pfälzer Höhenwegs laufen. Da jeder von uns das 9.- € Ticket hat, fuhren wir mit dem Zug bis Wolfstein und unter ortskundiger Leitung unserer Wanderführerin Jutta querten wir das Städtchen hoch zur Burg. Hier zeigten die blau-weißen Markierungen schon, dass wir auf dem richtigen Weg waren.
Sehr steil ging es auf einem schmalen Pfad nach oben, der Schweiß floss in Strömen, aber was für eine Aussicht!
Nach einer kleinen Pause mit nahm der Trupp die letzten Höhenmeter in Angriff. Was für eine Art lecker Kirschen wachsen denn hier am Wegesrand? Anja probiert… Hmmmmmmmm süßlicher Saft! Ähhh…. Google Lens offenbart: Atropa bella-donna, die schwarze Tollkirsche. Wird sie es noch bis zum Gipfel schaffen? Müssen wir eine behelfsmäßige Trage bauen? Wird Anja durch die psychotrophen Inhaltsstoffe auf einem Besen zurückfliegen?
Fragen über Fragen… doch… nichts davon. Mit einem (oder waren es zwei?) Umwegen gelangen wir schließlich auf eine Lichtung, auf der sich der Königsstuhl, eine Schutzhütte und eine große Tafel befinden, zusammen mit einem Stein, der die Höhe zeigt: 568 m. Wir tafeln nun im wahrsten Sinne des Wortes, es gibt Fischdosen, Kekse, Brezelchen, Gurken, Tomaten, bunten (!) Karotten und dazu schale Altherrenwitze.
Vorher wird aber unsere Tourguide*in gebührend gefeiert! Jutta hat sozusagen Karte und Kompass eingebaut und uns durch die unendlichen Weiten des pfälzer Berglandes sicher zum Ziel gebracht, dafür wird es bei Gelegenheit eine separate Feierlichkeit geben!
Eine Fotosession später treten wir nun den Weg nach Lauterecken an. Wir folgen dem Pfälzer Höhenweg in entgegengesetzte Richtung, ein Tisch im Brauhaus ist schon reserviert und wenn man die Nüstern etwas weitet, kann man sogar schon Döner und Pommes riechen…
Mittelweile ist es doch noch relativ warm geworden und so sind wir froh, als wir schließlich Lauterecken erreichen. Bei leckerem Essen wird noch etwas entspannt, bevor es mit dem Zug wieder zurück geht.
In Olsbrücken verlassen Anja, Jutta und Hans-Peter uns, wir haben noch ein paar Stationen. Leider kommt es zu einem kleinen Zwischenfall. Die Zugtoilette ist einfach abgeschlossen, offensichtlich grundlos. Das zwingt mich dazu, den nächsten Halt zu nutzen und 5 km vor dem eigentlichen Ende auszusteigen… der Rest ist Geschichte….
Wieder eine tolle Wanderung mit viel Lachen, Schwitzen und gutem Essen! Danke an alle für den tollen Tag!


30.07.22 Lauterecken

Heute ging wieder ein Trainingslauf für den geplanten Camino 2023 nach Lauterecken. Gut, dass wir schon kurz nach 6 Uhr unterwegs waren, da es über die Mittagszeit doch empfindlich warm wurde. Insgesamt ohne Pause in 5 St durchgelaufen.

08.07.2022 „Wau“

Eine kleine private „kulinarische Wanderung“ stand auf dem Programm: Von Katzweiler aus über einige Umwege in den Randbereich nach Otterbach, genauer ins „Wau“. Klingt nach Hundegebell? Stimmt, da es sich um die Gaststätte eines Hundevereins handelt. Was man aus dem Namen nicht ablesen kann, ist die Qualität der Küche. Aber der Reihe nach…
Los ging es auf dem Dorfplatz und nachdem pünktlich alle Mitwanderer eingetroffen waren, verließen wir gegen 16.30 Uhr den Ort in immer noch ziemlich brennender Sonne. Über einen kleinen Pfad gelangten wir nach ein bisschen Kletterei über vom letzten Sturm umgestürzter Bäume zum „Steinernen Kreuz“, wo durch Zufall zwei ehemalige Schulfreunde von einem Teil der Damen auftauchten und ein paar schöne Fotos von uns schossen.
Mit etwas Sucherei erreichten wir dann schließlich unser Ziel nach gut 7 km, eine schattige Terrasse und ein Tisch für 6 Personen wartete schon auf uns.
Nachdem jeder reiflich überlegt hatte, was er von der Speisekarte wohl nehmen sollte, wurde bestellt und nach etwas Warten kam dann das Essen. Der Chef kocht hier noch selbst und zwar aus frischen Zutaten. Und meine Güte, der Mann hat´s drauf: Selten habe ich dermaßen lecker gegessen wie an diesem Abend! Jedes Gericht wäre es wert gewesen bestellt zu werden (wird nach und nach noch gemacht 😁)!
Zufrieden und satt traten wir dann den Rückweg an, der uns auf einem tollen Pfad wieder ans „Steinerne Kreuz“ brachte. Nicht zu fassen: Die nächsten Freunde der Damen, wieder mit im Wald. Schnell noch ein paar Bilder gemacht und dann ging es in der Dämmerung durchs Becherbachtal zurück.
Der Abend klang mit viel Lachen, einem schlechten Weißwein, einem kleinen Port und Cola light aus.
Fazit: Das Wau ist eine kulinarische Offenbarung, keine Übertreibung (einfach Wau Otterbach googeln…) und unsere To-do-Liste wird immer länger…
Vielen Dank an die überaus charmanten Begleiterinnen für den tollen Abend!

25.06.22 Lautereckentour

Es sollte zum wiederholten Male nach Lauterecken gehen, knapp 28 km entlang der Lauter, die schließlich im Ort in den Glan mündet. Wir wollten diesmal früher starten, um der Mittagshitze etwas zuvor zu kommen. Also ging es pünktlich um 7.00 Uhr aus dem Haus und Richtung Olsbrücken, wo die beiden Wanderinnen Anja und Brigitte zu uns stoßen sollten.
Eine knappe Stunde später verließen wir den Olsbrücker Bahnhof zu viert und mit lustigen Gesprächen und ab und zu einem Schluck aus der Pepsi Light Flasche erreichten wir überraschend schnell Wolfstein, wenige Kilometer später gab es eine kleine Rast in den Auen der Lauter.
Weiter ging es nach Heinzenhausen, wo uns eine der Damen leider wegen Schuhproblemen verlassen musste. Der Rest der Truppe lief schließlich am Bahnhof Lauterecken ein, eiskaltes Cola Zero bzw. Kirschschorle wurde geordert, dazu ein wohlverdienter Döner und 2x Yufka.
Eine knappe Stunde später saßen wir um Zug, der uns wieder zum Ausgangspunkt zurück brachte.
Fazit: Kurzweilige Wanderung, deren Herausforderung weniger in den nicht vorhandenen Höhenmetern liegt, sondern in der Weite. Wird mit Sicherheit wiederholt! 😍

16.6. – 18.6.22 Hanauer Weiher

Um den Dokkerumbau einem ersten Test zu unterziehen, fuhren wir für zwei Tage über die Grenze an den Hanauer Weiher. Da alle Plätze rund um den See belegt waren und wir Ruhe wollten, ging es in den Wald: Zum Glück war unser schöner Platz noch frei und innerhalb weniger Minuten war alles aufgestellt.
Eine Hängematte, der Moskito Dome und die Coleman Küche sollten uns für den Aufenthalt genügen. Die beiden Klapptische und Stühle noch, Gitarre auspacken und gegen 10 Uhr saßen wir unter den schattigen Kronen alter Buchen.
Einige kurze Abkühlungen im Weiher, dazu ein gesundes Abendessen und als die Sonne hinter den Bäumen verschwand, ging es in den Dome bzw. den Dokker.
Nach dem Frühstück fuhr Conny nach Bitsch um noch einige Sachen zu besorgen, während ich meine Gitarren „chops“ mal wieder auf Vordermann brachte.
Ein schöner Spaziergang durch das naheliegende Moor und die Abkühlung im See ließen die ca. 39° Grad erträglich erscheinen, allerdings täuscht man sich: Nachts ist es schon ziemlich frisch und der mittlerweile doch schon sehr in die Jahre gekommene Deuter schaffte es kaum, mich im Freien zu wärmen.
Am Samstag ging es dann wieder zurück, auch hier brütende Hitze.
Fazit: Die Einrichtung des Dokker passt, allerdings müssen noch ein paar Anpassungen vorgenommen werden. Für zwei großer Personen (bin deutlich über 1,80m) ist die Breite zum Schlafen zu knapp. Ansonsten toll: Ankommen, „Möbel“ raus und fertig!

Felsenwanderweg Rodalben…

… mit Übernachtung, das war der Plan für Mitte Juni. Und genau so wurde es gemacht! Der erste Teil der Truppe traf freitags im Hilschberghaus ein und nachdem die Rucksäcke auf dem Zimmer waren, wurde bei einem kühlen Getränk der genauere Ablauf der Wanderung geplant. In 2 Etappen wollten wir die offiziell gut 43 km lange Strecke zurücklegen, die etliche Höhenmeter aufzuweisen hat.
Morgens um 9 Uhr wollten wir die erste Schleife in Angriff nehmen um dann nach ca. 23 km wieder zur Hütte zurückzukehren, der Rest war für den 2. Tag geplant.
Der Morgen brachte blauen Himmel mit herrlichem Wetter, der Rest der Gruppe war kurz vor 9 Uhr da und schon ging es los.
Die Natur mit ihren Sandsteinfelsen ist schon sehr beeindruckend, die vielen Höhenmeter allerdings auch. Der Trupp zog sich entsprechend auseinander, die Abschnitte in der prallen Sonne taten ihr übriges, sodass der Schweiß in Strömen floß…
Letztendlich verpassten wir den „Ausstieg“ und landeten schließlich an der Bärenhöhle, damit hatte keiner gerechnet. Mit letzter Kraft kamen wir in der Sportbar an, wo wir einen Tisch reserviert hatten. Das Essen war mehr als verdient!
Am Ende des Tages standen 35 km auf der Uhr, wer hätte es für möglich gehalten.
Der folgende Samstag wurde mit ausgedünnter Besetzung gestartet, in der Hoffnung ja nun den größten Teil des Wegs schon gelaufen zu sein. Um es kurz zu machen: Das war ein Irrtum. Durch einige fehlende Wegweister kamen nochmals 22 ziemlich anstrengende Kilometer zusammen, allerdings hatte der Postboten, den wir unterwegs getroffen hatten Recht: Der zweite Teil ist noch schöner als der Erste und Felsen an Felsen boten sich zum Fotografieren an oder lockten mit Höhlen…
Alles in allem ein tolles, wenn auch sehr anstrengendes Wochenende!

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